Google Ads Kampagnenstruktur richtig planen

29.03.2021, Google Ads und SEA

Hinter den bezahlten Google Ads Anzeigen, welche an oberster Stelle in der Suchergebnisseite (Search Engine Result Page – kurz SERP) zu finden sind, steht viel Planung und Strukturierung.

Wie man durch eine sorgfältige Planung von Google Ads Kampagnen sein Kampagnen-Ziel bestmöglich erreichen kann, und nebenbei noch zeitliche und finanzielle Ressourcen einsparen kann, möchten wir im folgenden Blogbeitrag erläutern.

Durchdachte Kampagnenstruktur als A und O für den Erfolg

Google Ads Kampagnen gliedern sich in 3 Ebenen. Um die richtigen Zielgruppen mit relevanten Inhalten zu versorgen, sollten die Anzeigen den richtigen Anzeigengruppen und Kampagnen untergeordnet werden.

  1. Kampagnen: Kampagnen bestehen aus einer oder mehreren Anzeigengruppen. Auf dieser Ebene sind Einstellungen wie die geografische und sprachliche Ausrichtung der Anzeigen, sowie die Budgeteinstellung vorzunehmen.
  2. Anzeigengruppen: Anzeigengruppen beinhalten thematisch ähnliche Anzeigen und Erweiterungen (z.B. Sitelinks, Zusatzinformationen, Preis- und Anruferweiterungen). Auf Anzeigengruppenebene werden Keywords eingebucht.
  3. Keywords: Sie können Shorthead- oder Longtail-Keywords (Wörter oder Wortgruppen) in Form von unterschiedlichen Keyword-Optionen einbuchen. Keywords sind Suchbegriffe, für welche Ihre Anzeigen ausgespielt werden sollen. Je nach Keyword-Option bestimmen Sie, wie genau ein Suchbegriff mit Ihrem Keyword übereinstimmen muss, um eine Anzeigenausspielung auszulösen.

Anzeigengruppen bilden eine Art Strukturebene innerhalb einer Kampagne, welche Anzeigen und Keywords nach Themen zusammenfassen. Ohne Kampagnen genau zu strukturieren, könnten Nutzern unpassende Anzeigen ausgeliefert werden, was eine negative Auswirkung auf die KPIs wie CTR und Anzeigenrelevanz haben und schlussendlich bezahlen Sie einen höheren CPC für Ihre Keywords. Mit einer durchdachten Kampagnenstruktur können Sie somit das Kosten-/Nutzenverhältnis Ihrer Google Ads Kampagnen optimieren.

Beim Einstieg in Google Ads ist genau zu definieren, für welche Produkte oder Dienstleistungen Sie werben möchten, welche die passenden Landingpages sind, auf welche Standorte die Kampagne ausgerichtet werden soll und bei welchen Suchbegriffen Nutzer Ihre Ads sehen sollen.

Anzeigengruppen thematisch abgrenzen

Auf Kampagnenebene werden Einstellungen zum Budget und die Ausrichtung auf Standorten vorgenommen. Plant man zum Beispiel Google Ads Kampagnen für einen Onlineshop für Schuhe und möchte Google Ads Anzeigen in Österreich und Deutschland schalten, so empfiehlt sich für die Länder separate Kampagnen zu erstellen, um das Budget pro Land besser steuern zu können.

Eine Ebene darunter könnten beispielsweise separate Anzeigengruppen für Sneakers, High Heels und Stiefel erstellt werden. Pro Anzeigengruppe werden dann passende Keywords vergeben.

Werden im Onlineshop neben Schuhen auch Taschen verkauft, empfiehlt sich dafür eine eigene Kampagne zu erstellen, mit beispielsweise einer Anzeigengruppe für Taschen und eine für Rucksäcke.

Prinzipiell gilt: Je granularer eine Kampagnenstruktur geplant wird – desto besser die Performance.

Zeit sparen durch genaue Strategieplanung

Investieren Sie genug Zeit in das Setup einer Google Ads Kampagne, so sparen Sie sich den doppelt- und dreifachen Zeitaufwand der für die spätere Optimierung einer schlecht strukturierten Google Ads Kampagne.

Eine strukturiertes Google Ads Konto bietet außerdem den Vorteil für alle Personen, welche einen Zugriff zum Google Ads Konto haben und darin arbeiten, sich einen schnellen Überblick über die Kampagnenstruktur zu verschaffen.

Bereits am Anfang sollte die Struktur so zurechtgelegt werden, dass eine zukünftige Integration von weiteren Kampagnen für neue Produkte, Dienstleistungen und Angeboten erleichtert wird.

Mit der richtigen Struktur der Google Ads Kampagnen sparen Sie also nicht nur Zeit, sondern behalten langfristig den Überblick und erleichtern die Arbeit für alle beteiligten Personen.